31.10.2011

Currywurst und Philharmonie

Some evenings are best when not planned because they develop into a great one without a plan! Please excuse the long pause between posts but between issue planning, driving around and meetings for SISTER I had such a short amount of time that pictures and photos are piling up on my storage. Today however I want to talk about yesterday evening.
First of all a new PLACE for Neu4bauer map: a very good (and strong) coffee, a warm salmon bagel and self made plum tarte with big big crumbles you can get at IMPALA (Berlin at Senefelder Patz). The weather has been so warm that we were able to sit outside on cozy chairs and observe bycoming cars and bikes. Yesterday I did exactly that with a friend publisher who I am working for in the field of design of books and his website. After a little break at home and many eMails for SISTER (the plan of our first issue is finally sent and all contributors know their tasks – almost ;)) the day moved on to a reading from Christian Kracht.

Christian Kracht … after I've spent a little time researching his œuvre and personality I must say: quite an interesting character. The Swiss author has a very calm and almost apathetic attitude paired with harsh, sometimes almost rude predications in a delightfully ironical way. His past books are the two novels called "Faserland" and "1979" . Now Wehrhahn Verlag published the eMail correspondence between him and the American David Woodard. Both were present at Mehringdamm (MD72) and read from their book. The two publishers had been telling about the "creation" of this book in a – please excuse me – terribly boring way. Perhaps Kracht was in a bad mood because he had to spend time in Berlin? In 2001 he had said at the satirical "Harald Schidt Show" that "Berlin is the most terrible city in the whole world."

So we left early and decided to rather attend a concert at philharmonic orchestra. The details: Rundfunk-Sinfony-Orchestra Berlin (conductor Juraj Valcuha, violin - the wonder boy Sergey Khachatryan). We hard Concerto for Violin and Orchestra D minor op.47 from Jean Sibelius and after the break 5th Symphony E-minor op.64 from Tschaikowsky.

You cannot end such an evening in a more clichée ridden way than eating a Currywurst in a famous imbiss (we chose Curry36 on Mehringdamm). My very first Currywurst ;)!!

Talk to you soon with more teacups and less Currywurst!
Yours, Theresa

illustration
Illustration inspired and based on posters from Rafael Cordeiro and Raúl Gil – found here

Manche Abende entwickeln sich in einer Eigendynamik besser als man es je hätte planen können. Entschuldigt die langen Pausen zwischen Posts, jedoch fällt zwischen Heftplanung, Herumfahren und Meetings für SISTER so wenig Zeit an, dass sich die Bilder und Fotos auf meiner Speicherkarte ansammeln. Heute jedoch ein sehr aktueller Post über den gestrigen Tag.
Zunächst mal wieder ein Neu4bauer PLACE für unsere sich langsam füllende Karte: einen sehr guten (und starken) Kaffee, dazu warmen Lachsbagel und selbstgebackenen Pflaumenkuchen mit dicksten Streuseln gibts (für viele bestimmt bekannt) bei IMPALA (Berlin am Senefelder Platz). Das Wetter ist derzeit so herbstlich warm, dass man an dieser Ecke gut draußen in den gemütlichen Stühlen faulenzen und die vorbeikommenden Fahrrad- und Autofahrer beobachten kann. Gestern tat ich dieses mit meinem "Arbeitgeber" ;) – dem Verleger des Wolff Verlages, für welchen ich schon seit einigen Jahren Bücher setze und die Website betreue. Nach einer kurzen Pause daheim und vielen eMails für SISTER später (die Heftplanung ist jetzt endgültig verschickt und die Aufträge an alle Contributors formuliert – fast ;) ging es Richtung Kreuzberg zu einer Lesung von Christian Kracht.

Christian Kracht … nachdem ich mich nun ein wenig mit ihm beschäftigt habe: interessanter Schriftsteller. Er paart ein extrem ruhiges, manches Mal sogar apathisches Verhalten mit sehr harten, ja häufig beleidigenden Aussagen auf eine herrlich ironische Weise. Seine bisherigen Werke – die Romane "Faserland" und "1979" – wurden jetzt durch ein Buch voller Briefwechsel (nein eher eMail-Korrespondenz) mit dem Amerikaner David Woodard erweitert. Diese beiden waren nun gestern am Mehringdamm (MD72) und lasen aus dem Buch. Die beiden Herausgeber hatten schon vorher die "Entstehung des Werkes" kommentiert, jedoch leider in einer – man entschuldige meine Meinung – extrem langweiligen Art und Weise. Ob Kracht wohl schlechter Laune aufgrund des Aufenthalts in Berlin war? Schließlich hatte er 2001 einmal in der Harald-Schmidt-Show gemeint: "Berlin ist die schrecklichste Stadt der Welt."

Ebenfalls eine Anekdote aus diesem Gespräch zwischen Kracht und Schmidt – Kracht schildet eine Erfahrung mit der Berliner Zeitung: "Schreib doch bitte für die B.Z" - "Ich kann nicht auf Klopapier schreiben."

Lange Rede kurzer Sinn – wir verließen die Lesung und kurzfristig ging es zur Berliner Philharmonie. Die Details: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (Dirigent Juraj Valcuha, Violine der Wunderknabe Sergey Khachatryan). Gespielt das Konzert für Violine und Orchester d-moll op.47 von Jean Sibelius und nach der Pause die 5. Symphonie e-Mll op.64 von Tschaikowsky.



In Berlin gibt es dann wohl keinen klischeehafteren Abschluss als eine Currywurst an einer berühmten Currybude (unsere Wahl fiel auf Curry36 am Mehringdamm). Meine erste Currywurst ;)!

Bis ganz bald mit mehr Teetassen und weniger Currywürsten!
Eure Thea

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nous sommes impatients de voir naître "SISTER"!
Nous te souhaitons tous beaucoup de courage!
A très bientôt Thea!

Angie hat gesagt…

Hallo, Thea,
sehr oft denke ich an Dich und Deine Diplomarbeit. Da Du in letzter Zeit etwas weniger postest, nehme ich an, dass Du eifrigst an dieser schreibst. Mein Sohn, für den ich die Bachelor-Arbeit abgetippt habe, wartet noch immer auf sein Ergebnis, das mindestens mit der Note 3,3 abgeschlossen werden muss, damit er sein Masters in BWL weiter studieren kann. Er hat bisher nur eine vorläufige Zulassung. Sechs Wochen Korrekturzeit sind sehr lang und die Profs nutzen die gesamte Zeitspanne und sind auch vor Ablauf dieser Frist zu keinerlei Kommentaren bereit. Ende dieser Woche ist diese Frist abgelaufen und wir hoffen natürlich auf ein positives Ergebnis.
Jedenfalls drücke ich Dir ebenfalls die Daumen, dass alles nach Deinen Wünschen klappt und dass Du alle Deine tollen Ideen zu Papier bringen kannst.
Liebe Grüße
Angie