12.08.2011

Finding an appartment … the second time

You may remember last year's hassle with finding an appartment in London (see post "The one with getting a bed" here). This time it again was a challenge, because I had to find something for both my sister and myself. However we were fortunate enough to stay at a friend's house for the first week which was comfortable and a perfect base to search something else. This time I went to a large number of real estate agents, but when I just opened the mouth and the words "short-letting" came out, I left most of them immediately ;). Short-letters are not too welcome with real estate agents in West Hampstead. In the end I found one office on Finchley Road and ended up dashing through London in the car of a half-Egyptian-half-Italian agent who told me his life story. The flat/appartment/studio he showed me lays in Bayswater (thus very good transportation around there). The letting was almost filmlike: after I phoned the agent that we would like to take the flat, I had to race back to his office with a first week's rent in order to "secure" the flat. Only two days after I was handed the keys. However I have become a regular visitor to their agent's office since they weren't capable of giving me the second pair of keys which is why went there numerous times in more and more ill-tempered mood ;).

After I had agreed to take it I already dreaded Toni's reaction. At first it really didnt look very homely. Despite a 75-£-cleaning fee we have to give them at the end, the place was dusty and scruffy in all corners. There were far too many cheap cupboards and half-broken shelves and the worst part were the curtains: half-ripped and probably not washed since the reign of Queen Victoria ;)!


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Hence Toni and especially I spent the first days cleaning, refurbishing, going back and forth to IKEA, Homebase and Habitat ;). And all that on a very tight budget, because we didn't want to spend too much on an interim flat Toni only needs for a couple of months. Let me show you today some impressions of the first days. And tomorrow I'll show you the flat how it is not. We really feel comfortable now and it has become a fourth Neu4bauer home for us ;).


Now I am really glad to be able to enjoy London from its touristy-coffeesipping side in the next days, because this work input has left some marks (in form of bloody scars and heavy arms). Furthermore I fell out of a tube two days ago (they are really not kidding when they say "Please mind the gap between the train and the platform" and I again (!) have a knee that looks like that one of a three-year-old) …
That's it from London today ;)!
Yours, Theresa

P.S. In case you wonder, this is the reason I wasn't blogging in the last days. No WiFi at IKEA *hehe*

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Vielleicht erinnert ihr euch an die Erlebnisse, die ich letztes Jahr während der Wohnungssuche durchgemacht hatte (ich sage nur: eine kackende Katze im Wohnzimmer?? Nein, danke! – hier der Post vom Januar 2010). Dieses Jahr stand ich erneut vor der Herausforderung, ein Appartment/Zimmer zu finden und diesmal sogar für zwei Personen. Zum Glück durften wir in der ersten Woche im Haus eines Freundes schlafen, was wirklich sehr gemütlich war und die perfekte Basis, um von dort aus ein neues Zuhause zu suchen. Diesmal klapperte ich die Maklerbüros in West Hampstead ab (wovon es sehr viele gibt), jedoch stolperte ich aus den meisten gleich rückwärts wieder heraus, wenn ich die Worte "für kurze Zeit mieten" äußerte. Für drei Monate findet man nur wenig bei solch Maklern. Schließlich hatte ich auf Finchley Road doch Glück und fand ein Büro, welches mir sofort eine Rundfahrt zu einigen Wohnungen anbot. Kurze Zeit fand ich ich also im silbernen Mercedes des halb-italienisch-halb-ägyptischen geschniegelten Maklers wieder und raste durch London in das Viertel Bayswater. Das Zimmer, was ich dort besichtigte, lag wirklich perfekt zwischen Paddington, Lancaster Gate und Queensway (von der Verkehrsbindung also ideal). Die Abwicklung des Mietens könnt ihr euch filmreif vorstellen. Ich rief beim Makler an und teilte ihm mit, dass ich die Wohnung gern nehmen würde, daraufhin musste ich SOFORT mit einer ersten Wochenmiete in Bar hinfahren, um die Wohnung zu "sichern". Nur zwei Tage später hielt ich die ersten Schlüssel in der Hand. Mittlerweile bin ich regelmäßiger Gast im Maklerbüro, weil die es nicht hinkriegten, den zweiten Schlüssel herauszurücken und ich in stetig missgelaunterer Stimmung hinfuhr und hingehalten wurde.


Nachdem ich die Wohnung also gesichert hatte, bekam ich bereits Angst vor Tonis Reaktion angesichts des doch ein wenig schäbig wirkenden Zimmers. Trotz einer Geführ von 75£, die jeder Mieter am Ende fürs Putzen entrichten muss, sah das Zimmer ziemlich staubig und dreckig aus. Viel zu viele billige Aufbewahrungsmittel und auseinanderfallende Regale, staubige Böden und als allerschlimmster Punkt: die Gardinen – ungebügelt, zerrissen, hässlich und bestimmt seit Queen Vicorias Regierungszeit nicht mehr gewaschen! Zum Glück ist das Zimmer am Ende gar nicht so schlimm und man ist immer wieder erstaunt, was ein echter Putzeinsatz zweier Neubauer alles bewirken kann ;). Die ersten Tage verbrachten wir also knietief in Cif (= Viss), Cillit-Bang und Fensterputzmittel, darüber hinaus besuchten wir IKEA Wembley ganze drei Mal, kennen uns jetzt mit Baumärkten (Homebase) aus und sind Besitzer eines pomfortionösen Geschirrabtropfgestell von Habitat (Ausverkauf für 5£). All dies auf einem sehr restriktiven Budget, weil Toni und ich für eine Interims-Wohnung natürlich kein Vermögen ausgeben wollten und konnten.
Heute gibt es also die ersten Impressionen unserer Putz- und IKEA-Orgie! Morgen folgen die Bilder der fertigen Wohnung, in der wir uns mittlerweile wirklich wohl fühlen und die wir in ein neues Neu4bauer-Heim im Herzen Londons verwandelt haben.


Jetzt bin ich froh, London von seiner touristisch-cafésitzenden Seite zu genießen, denn der Arbeitseinsatz hat Spuren (v.a. blutige Schrammen und schwere Arme) hinterlassen. Darüberhinaus bin ich vorgestern aus einer U-Bahn rausgefallen (man sollte die Ansage "Please mind the gap between the train and the platform" wirklich ernst nehmen!!!) und hab schon wieder (!) ein blutiges Knie …
Soviel aus London! Eure Thea


P.S. Das ist übrigens der Grund, warum ich nicht zum Bloggen kam ;). Kein WiFi im IKEA *hehe*

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